PSMA - PET/CT

Die PSMA-PET/CT ist eine sehr gute Methode zum Aufspüren und Lokalisieren eines Prostatakarzinoms bzw. von Metastasen eines Prostatakarzinomes.
PSMA heißt "Prostataspezifisches Membranantigen". PET heißt "Positronen-Emissions-Tomographie", CT heißt "Computertomographie".

Untersucht wird, in welcher Menge der körpereigene Stoff "Prostataspezifisches Membran-Antigen" (PSMA) im Körper vorhanden ist. Dazu wird ein schwach radioaktiver Stoff (Gallium) injiziert, der sich dort verstärkt anlagert, wo besonders viel PSMA vorhanden ist, nämlich am Tumor.

Die Bildgebung erfolgt simultan bzw. unmittelbar sequentiell durch eine Computertomographie (CT) als auch durch eine Szintigraphie (Positronen-Emissions-Tomographie / PET). 
Die CT-Bilder werden mit den PET-Bildern kombiniert, so dass sich eine exakte Lokalisation für jeden auffälligen Herd beschreiben lässt.

Hierdurch lassen sich in nur einer einzigen Untersuchung lokale Tumoren genauso erkennen wie Rezidive, Absiedlungen in die Lymphknoten oder Fernmetastasen.

Wann ist eine PSMA-PET/CT für Sie sinnvoll?
  • bei erhöhtem PSA-Wert und unauffälliger bzw. nicht eindeutiger vorheriger Bildgebung (MRT, TRUS)
  • vor einer Gewebeentnahme, insbesondere dann, wenn es nach der Primärbehandlung zu einem Wiederauftreten des Prostatakarzinoms gekommen ist
  • vor der Operations- und Bestrahlungsplanung
  • bei aktiver Überwachungs-Therapie („Active Surveillance“) sowie ggf. vor fokaler Therapie

PSMA-PET/CT Fokaler Prostatakrebs
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