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Sind der PSA-Wert, der Gleason-Score und das Tumorstadium bekannt, ist es aufgrund existierender Datenbanken und sog. Vorhersage-Nomogrammen möglich, recht präzise die statistische Überlebensprognose für jeden einzelnen neu diagnostizierten Patienten abzuschätzen.

Am bekanntesten sind die sog. Partin-Tabellen und die Kattan-Nomogramme.

Die Partintabellen
Die Partintabellen benötigen als Eingabeparameter den PSA-Wert, den Gleason Score und das klinische Tumorstadium.
Ergebnisse werden ausgegeben für die Wahrscheinlichkeiten
  • daß der Tumor auf das Organ beschränkt ist (OC)
  • daß der Tumor die Prostatakapsel infiltriert hat (EPE)
  • daß der Tumor in die Samenblasen eingwachsen ist (SV+)
  • daß der Tumor in die Lymphknoten gestreut hat (LN+)
Partin Tabelle Prostatakrebs: https://www.hopkinsmedicine.org/brady-urology-institute/specialties/conditions-and-treatments/prostate-cancer/fighting-prostate-cancer/partin-table.html
Die Kattan-Nomogramme
Die Kattan-Nomogramme, benannt nach dem New Yorker Statistiker Michael Kattan geben die gleichen Risiken wie die Partin-Tabellen an, darüber hinaus aber auch die Chance, durch verschiedene Therapieformen nach 5 Jahren geheilt zu sein. Alternativ zur Berechnung des individuellen Progressionsrisikos kann man dabei zum besseren Vergleich der Behandlungsergebnisse auch eine Einteilung in verschiedene Risikogruppen wählen.
Kattan Nomogram: https://www.mskcc.org/nomograms/prostate/pre_op
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